Nachhaltigkeit umgesetzt: Dominic von fossil-free
Auch nach der Filmreihe des Amts für Umwelt und Energie (AUE) in Basel, “Kraft der Lokalen“, haben mich die Vorbilder des AUE nicht losgelassen. So viele Menschen, die sich in verschiedensten Bereichen engagieren, um eine nachhaltige Entwicklung voran zu treiben – da kann ich nicht anders: Ich habe mich mit weiteren Vorbildern getroffen und sie nach dem aktuellen Stand ihres Engagements gefragt und wie sie es schaffen es in ihren Alltag zu integrieren.
Dieses Mal habe ich mich anlässlich der zurzeit stattfindenden Klimakonferenz in Katowice mit Dominic vom Verein fossil-free getroffen.
Dominics Engagement bei fossil-free
Was beinhaltet das Projekt fossil-free?
Fossil-free ist ein Verein und Teil einer globalen Kampagne, die von der Umweltorganisation 350.org ins Leben gerufen worden ist. Wir sind in der Schweiz vor allem in Zürich aktiv. Ich bearbeite mit ein paar Mitstreiterinnen den Raum Basel mit besonderem Augenmerk auf die Pensionskasse Basel-Stadt.Es gibt auch noch Gruppen zum Beispiel in der Romandie.
Was ist das Ziel eures Engagements?
Wir wollen Divestment aus fossilen Brennstoffen gezielt lokal vorantreiben und auf wichtige Investoren wie Pensionskassen zugehen, um sie vom Divestment zu überzeugen. So können wir pro Region fokussiert vorgehen und dies überall auf der Welt bzw. überall dort, wo wir schon aktiv sind. Wir fordern von den jeweiligen Unternehmen oder Institutionen, dass sie ihre Investitionen in fossile Brennstoffe stoppen.
Wie kam es zu deinem Engagement bei fossil-free und seit wann bist du dabei?
Die Kampagne wurde 2012 in den USA ins Leben gerufen und ist seit 2015 weltweit aktiv.
Ich habe vor vier Jahren das Buch “This Changes Everything – Capitalism vs. The Climate” von Naomi Klein gelesen und gleichzeitig bin ich Vater geworden. Diese Kombination hat mich dazu angeregt aktiv zu werden. Ich bin dann durch 350.org auf die Divestment-Kampagne aufmerksam geworden und habe online nach Aktivitäten in der Schweiz gesucht. Auf der fossil-free Website bin ich dann auf den Klimatag, anlässlich der Pariser Klimakonferenz aufmerksam geworden und habe an diesem Anlass in Zürich die Vereinsmitglieder direkt angesprochen und gefragt, ob ich sie unterstützen kann. Seitdem bin ich dabei und kümmere mich vor allem darum, dass die Pensionskasse Basel-Stadt ihre Investments aus fossilen Brennstoffen abzieht.
Heutige Situation
Wie läuft es heute bei fossil-free in Basel?
Das Projekt läuft gut und wir sind immer wieder aktiv. Natürlich gibt es Phasen, in denen wir mal mehr und mal weniger für die Kampagne unternehmen aber das liegt in der Natur der Freiwilligenarbeit. Es gab ein Jahr, in dem etwas weniger gelaufen ist und sich die Situation für den Verein weiterentwickelt hat aber nun sind wir wieder aktiv.
Wie hat sich das Projekt im Laufe der Zeit verändert?
Es gab immer wieder Schwankungen in der Anzahl von Personen, die uns unterstützt haben aber unser Kern-Team aus drei Personen ist stabil geblieben und wir sind alle immer noch sehr motiviert und aktiv. Wir freuen uns immer über Unterstützer/-innen, auch für eine etwas kürzere Dauer.
Gab es in der Zwischenzeit Durchbrüche/Erfolge?
Ja, letztes Jahr haben wir uns an Versicherte der PKBS (Pensionskasse Basel-Stadt) gewendet und mit ihnen zusammen eine Petition auf die Beine gestellt, in der Versicherte selbst fordern, dass die PKBS aus dem Investment in fossile Brennstoffe aussteigt.
Wir haben dann eine Übergabe mit der Geschäftsführung der PKBS vereinbart und konnten uns in einem offenen Gespräch auf Augenhöhe mit ihnen austauschen, unsere Forderungen anbringen und über Divestment-Strategien diskutieren.
Ein weiteres tolles Erlebnis für mich war zu sehen, wie kurz die Wege in Basel sein können. Ich hatte Kontakt mit Politikern, die sich für das Thema einsetzen und konnte beim VPOD (Gewerkschaft für Staatsangestellte) einen Vortrag zu Divestment halten und danach wurde direkt eine Resolution verfasst, um das Thema zu unterstützen.
Gab es auch Herausforderungen oder Rückschläge?
Man muss den Druck stets hoch halten, damit sich etwas ändert. Das ist eine ständige Herausforderung, macht unsere Arbeit aber auch so wichtig. Wir agieren auch nicht alleine, sondern sind zum Beispiel Teil der Klimaallianz, in der sichviele Organisationen zusammengeschlossen haben, um den Klimaschutz in der Schweiz voranzutreiben und die sich für Divestment einsetzt. So wird der Druck aus vielen verschiedenen Richtungen aufrechterhalten. Es läuft also an den unterschiedlichsten Stellen etwas zum Thema Divestment. Unser Beitrag ist dann oft auch zu zeigen, dass die angesprochenen Organisationen/Institutionen nicht alleine sind, sondern es viele Beispiele aus unterschiedlichen Ländern gibt, welche bereits vollständig aus Investitionen in fossile Brennstoffe ausgestiegen sind (nachzulesen unter: https://gofossilfree.org/divestment/commitments/). Zudem wird die Gewichtung unserer Forderungen durch die Verbindung mit einer globalen Kampagne meist grösser.
Herausfordernd ist auch, dass die Unternehmen und Institutionen, die wir ansprechen immer auf Zeit spielen. Davon haben wir leider, was den Klimawandel betrifft, immer weniger.
Engagement als Nebenberuf(-ung)
Was machst du wenn du nicht gerade Institutionen vom Divestment überzeugst?
Ich bin Lehrer an einem Gymnasium und Vater von zwei Kindern J
Wie lässt sich freiwilliges Engagement ins Leben integrieren?
Ich würde sagen, wenn man eine Gruppe von Leuten findet, mit denen es Spass macht sich zu engagieren, dann ist es einfach das in sein Leben zu integrieren auch wenn man vollberuflich tätig ist und Familie hat. Vor allem merkt man in einer Gruppe auch, dass man gemeinsam wirklich etwas bewirken kann und vor allem schneller etwas bewegen und lösen kann. Sich in eine Gemeinschaft zu begeben, die sich einem Engagement widmet, hilft die Schockstarre zu überwinden, die man vielleicht hat, wenn man den neusten IPCC Bericht liest und einem die Dringlichkeit des Handelns bewusst wird. Zudem ist Spass beim Engagement für ein solches Thema wichtig, weil man sonst eventuell schnell frustriert ist und das Engagement nicht aufrecht erhält, was jedoch essentiell ist.
Es ist schwierig pauschal einen Tipp zu geben, wie man freiwilliges Engagement in sein Leben integrieren kann, da jeder anders ist. Ich tausche mich zum Beispiel sehr gerne mit Leuten aus, spreche aber ungern Fremde auf der Strasse an, um ihnen zum Beispiel Flyer zu geben.
Kommende Veranstaltungen von fossil-free
Im Veranstaltungskalender auf der fossil-free Website kann man sich über die aktuellen Veranstaltungen informieren.
Unabhängig von fossil-free haben ein paar Leute, die ich durch fossil-free kennengelernt habe den “Klimaznacht” ins Leben gerufen. Zu diesem Abendessen ist jeder herzlich willkommen und wir sprechen, wie der Name schon sagt, bei einem Abendessen über Klima-Themen und suchen nach neuen Ideen und Wegen aktiv zu werden.
Nachhaltigkeit umgesetzt: Esther, Samuel und die Climate Changers
Anders als bei den vorhergehenden Filmen der Reihe “Kraft der Lokalen“, “Das Wunder von Mals” mit Felix und “Zeit für Utopien” mit Aaron und Till, konnte ich diesmal direkt mit den Filmproduzenten sprechen.
Samuel, freischaffender Journalist, der sich überwiegend mit Themen in Bezug auf Umwelt und nachhaltige Entwicklung befasst, erzählte Esther, Grafikdesignerin und Filmemacherin, bei einem Mittagessen von seinem Vorhaben. Es ist 2015 und er will nach Paris, um die historische Klimakonferenz COP21 zu dokumentieren, die zu einem neuen internationalen Klimavertrag führen soll. Das Mittagessen findet zwei Wochen davor statt und Esther ist sofort Feuer und Flamme für die Idee, Samuels Vorhaben filmisch zu begleiten.
Die beiden haben nicht die offizielle Klimakonferenz innerhalb der Hallen dokumentiert, sondern die zivilgesellschaftlichen Aktivitäten auf der Strasse.
Die Klimakonferenz in den Pariser Strassen
Tausende Aktivisten, Gruppen verschiedenster Art, Workshops, Präsentationen, Flash Mobs – alles fand auf den Pariser Strassen, abseits der Diskussionen der Konferenzteilnehmer statt. Esther und Samuel zeigen in ihrem Film “The Climate Changers”, eindrucksvoll und teilweise sehr ergreifend, die Stimmen und Motive derjenigen, die Handeln und sich nicht mehr nur Gedanken machen wollen. Gedanken um ca. 26 Millionen Klimaflüchtlinge pro Jahr, gravierende ökologische Konsequenzen des Klimawandels wie Fluten, Dürren und Stürme sowie über mögliche Lösungen, die jeder Einzelne umsetzen kann.
Man hat den Eindruck, dass die Leute auf den Strassen von Paris die Dringlichkeit der Situation verstanden haben und statt nur zu diskutieren, auch handeln wollen. Und zwar jetzt.
Klimawandel ist schon lange kein rein ökologisches Problem mehr. Es betrifft Umwelt, Wirtschaft und Menschen in gleichem Ausmass. In diesem Zusammenhang fällt oft das Wort “Klimagerechtigkeit“.
Studenten, Fracking-Geschockte und –Geschädigte, Gläubige, Blogger, Journalisten, Interessierte, Engagierte, Aktivisten, Idealisten. Ihre Projekte und Motive sind so unterschiedlich, dass man kaum glauben kann, dass sie alle auf verschiedensten Wegen ein gemeinsames Ziel verfolgen und sich darüber absolut einig sind:
Für Klimagerechtigkeit sorgen und die Welt vor einer Erwärmung von über 1.5 Grad bewahren.
Wenn nicht wir, wer dann?
Ob “Sustaina Clause”, Zero-Waste-Aktivist aus Afrika, Ex-Politiker von den Philippinen, #muslims4climate, Gegner des Damm-Baus in Brasilien, Unterstützer der indigenen Gruppen in Indonesien oder bekannte Künstler – alle wissen um die Klima-Problematik und keiner von ihnen stellt sich überhaupt noch die Frage ob oder was man machen sollte – Lösungen müssen her.
Die Bilder, Worte und Stimmungen, die Esther und Samuel im Film “Climate Changers” festgehalten haben sind eindrücklich und motivierend. Doch im Laufe des Films kommt die Frage auf: Was bleibt davon? Wie kann diese Aufbruchsstimmung aufrechterhalten werden? Vor 3 Jahren standen alle Zeichen auf Hoffnung. Heute, kurz vor der nächsten Klimakonferenz in Polen, mit einem amerikanischen Präsident, der den Pariser Vertrag kündigen will, vielen konservativen politischen Bewegungen, die uns an eine düstere Zeit erinnern und einer Wirtschaft, die es noch nicht schafft ein langfristiges Denken zu entwickeln, machen sich Frust und Ernüchterung breit.
Wenn ich so darüber nachdenke – das ist irgendwie immer so mit wichtigen Dingen. Sie fallen einem nicht in den Schoss. Man muss sich anstrengen, beharrlich sein, durchhalten. Es wird immer, in jeder wichtigen Sache unseres Lebens, Höhen und Tiefen geben. Das ist völlig normal. Wichtig ist einzig und allein nicht aufzugeben. Den Idealismus am Leben zu erhalten.
Diese – ja man könnte schon fast sagen Lebensweisheit – lässt sich auf das gesamte Leben anwenden. Auch ich muss mich immer wieder motivieren engagiert zu bleiben und mich nicht auf die faule Haut zu legen und mir dabei zu denken: “Die anderen kümmern sich schon darum.”
Es kommt darauf an, ob wir alle Climate Changers werden oder nicht
Die Euphorie von Paris mag verflogen sein, doch durch “Climate Changers” werden wir daran erinnert und bleiben motiviert. Die regionalen Bewegungen bestehen weiterhin. Esther und Samuel werden bald ein weiteres Filmprojekt abschliessen, BaselWandel wird viele weitere Projekte unterstützen, die Lebensmittelkampagne wird Kleinbauern gerechte Preise ermöglichen und der Hambacher Forst wird nicht abgeholzt.
Was einzelne Personen erreichen können, zeigen nicht nur die Vorbilder des AUE, sondern auch Esther und Samuel in ihrem nächsten Film. Die beiden haben David Höner, den Gründer von “Cuisine sans frontières” (Küche ohne Grenzen) bei seiner Arbeit in Ecuador begleitet. Sie zeigen die Zerstörung durch die Erdölindustrie im Amazonasgebiet und fragen nach möglichen Alternativen. Zugleich porträtieren sie einen Mann, der mit einer Idee, seiner Erfahrung und einem Netzwerk von lokalen Helfern Alternativen für die indigenen Gruppen vor Ort schaffen will.
“Es braucht viele kleine Teilchen, die sich bewegen, damit das Wasser zu kochen beginnt” Esther Petsche
Gesellschaftlicher Wandel vollzieht sich nicht durch ein Wochenende vollgepackt mit Demonstrationen, ein paar Klimakonferenzen oder vielen grossen Worten, die zu Lebensweisheiten zusammengeschmiedet werden.
Nein. So funktioniert das leider nicht.
Es ist, wie schon gesagt, nicht so einfach. Wandel ist manchmal leise, manchmal laut. Mal macht er grosse Sprünge, oft kleine Schritte. Das Wichtigste, was einen Wandel per Definition ausmacht, ist langanhaltende Veränderung. Ein langer Atem. Nicht aufgeben. An das glauben, was man tut und für was man sich einsetzt. Wenn wir das in unserem Leben durchziehen und der nächsten Generation glaubwürdig mitgeben können – dann denken ich haben wir alle eine Chance.
Um “Sustaina Clause” aus dem Film sinngemäss zu zitieren:
“Es geht um dich und das was du mit deinem Leben machst.”
Egal wofür euer Herz schlägt, bleibt dran!
Eure Kimi
The big picture: Climate change – KimiB.Good #4
My last podcast episode and article are related to food topics and how food production and consumption are linked to sustainability. I have noticed that our food system has major impacts on our climate. And so has our waste system as well as our whole economic system.
It seems essential for me to step back and take a look at the bigger picture.
For me, climate change is the big picture when talking about sustainability. In the course of the 2030 Agenda for Sustainable Development, the UN set 17 global goals in 2015 – the Sustainable Development Goals. These goals are a UN initiative and aim to transform our world towards a more sustainable development. They are all interlinked and almost all goals link somehow to climate change.
As you might guess, climate change is a huge topic and it is necessary to define what is meant by talking about that term.
What are we talking about
Climate change, global warming, weather, climate – they seem to tell us the same story but they refer to events with broadly different spatial- and timescales.
“Weather refers to atmospheric conditions that occur locally over short periods of time—from minutes to hours or days. Familiar examples include rain, snow, clouds, winds, floods or thunderstorms. Remember, weather is local and short-term. Climate, on the other hand, refers to the long-term regional or even global average of temperature, humidity and rainfall patterns over seasons, years or decades.” (Source: NASA, 2018)
Global warming includes upward temperature trend across the earth since the industrial revolution in the early 20th century, due to the increase in fossil fuel emissions. Worldwide the average surface temperature has gone up by about 0.8 °C since 1880, relative to the mid-20th-century baseline (of 1951-1980).
Climate change covers a broad range of global phenomena, which add heat-trapping gases to our atmosphere. These phenomena include the increased temperature trends described by global warming, but also encompass changes such as sea level rise, ice mass loss in Greenland, Antarctica, the Arctic and mountain glaciers worldwide, shifts in plant blooming and extreme weather events.
Climate change. Facts.
There are actually a lot of facts on climate change. I will present a summary of 10 facts which might illustrate the urgency to act for all of us.
To all sceptics: Right below the facts, I will shortly explain how science and the scientific methods work. Sure you can still deny the existence of human caused climate change but you might feel a little lonely and stubborn at some point. Nevertheless, the decision is up to you. Personally, I do not doubt the existence of climate change and that humankind plays an essential role.
97 percent: The percentage of scientists who agree that warming trends over the past century are very likely caused by human activity.
But it is always a good idea to take a look at the opposite view: form your own opinion on scientific consensus.
1950: Year when atmospheric CO2 levels broke records from the previous 400,000 years, sharply rising and continuing to grow.
8 inches: Rise in global sea levels over the last century. The rate of rise has nearly doubled in the last two decades.
16: Number of record-breaking hottest years since 2000. 2016 was the hottest year yet.
1.5 degrees: The average worldwide temperature increase in Fahrenheit compared to a century ago.
400 parts per million: Average concentration since 2016 of CO2 in the atmosphere, compared to 275 PPM for past 400,000 years.
9: The 9 most explosive fires in America’s history have all occurred since 2000, with 2015 having the biggest fire (10.1 million acres burned) in American history.
19th century: When the heat-trapping nature of CO2 was first demonstrated.
30 percent: The increase in acidity of the world’s oceans.
$180 billion: Estimated economic losses to the United States by end of the century if no action is taken on climate change
How to get to these facts
How do scientists know about climate change and the facts mentioned above? The way scientists work, in a nutshell, is called “the scientific method“.
This method is the gold standard for exploring everything around us and apparently humankind. It’s the process that scientists use to understand everything from animal behavior to the forces that shape our planet—including climate change.
The process includes the following steps:
- Form a hypothesis (a statement that an experiment can test)
- Make observations (conduct experiments and gather data)
- Analyze and interpret the data
- Draw conclusions
- Publish results that can be validated with further experiments (rinse and repeat)
These steps may vary from discipline to discipline but overall these are the steps to gather scientific knowledge. And not only by going through them one time. The more observations are done, the more data is gathered the better is the scientific understanding and the more valid are the drawn conclusions.
Referring to climate change, I did not count the numbers of studies which deal with global warming and climate change issues but there are consensus studies which prove that the scientific consensus on whether climate change is happening and humankind is a major contributor is between 90 and 100%.
Using the scientific method, scientists have shown that humans are extremely likely the dominant cause of today’s climate change. It all starts in the late 1800s. In 1958 Charles Keeling of the Mauna Loa Observatory in Waimea, Hawaii, started taking meticulous measurements of carbon dioxide (CO2) in the atmosphere, showing the first significant evidence of rapidly rising CO2levels and producing the Keeling Curve climate scientists know today.
Whether or not you belief in the scientific method and their conclusions, something is happening with our planet and it tends to be more extreme than everything humankind has experienced so far.
… and in Switzerland
The climate in Switzerland varies a lot due to altitude and season but there are certain changes which can only be explained in terms of the increase in greenhouse gases. According to MeteoSwiss, there are three critical changes for Switzerland so far:
- Average annual temperature increased around 2°C since 1864 (as by 2018)
- There has been significantly less snow since the 1980s
- Changes in precipitation are becoming apparent

Myths about climate change in a nutshell
There might be even more myths than facts about climate change. I’ll try to collect some of the more important myths and provide short and precise enlightenment.
- “CO2 is not a pollutant. It’s a GREEN gas which plants, crops and trees need to grow.”
Yes, plants need CO2 for photosynthesis as humans need oxygen for respiration. In fact, the world’s forests store and cycle huge amounts of carbon. However, there’s a limit to the amount that they can absorb, and with deforestation increasing this limit is getting lower. It’s not the nature of CO2 that causes problems; it’s the quantity: there hasn’t been this level of CO2 in the atmosphere for 800,000 years. - “Climate change has been here AT LEAST 5 million years.”
In its basic sense this statement is true. Climate change is currently happening to an extent that cannot be explained by natural factors alone. Global temperatures have been rising for over a century, accelerating in the past 30 years, and are now the highest since records began. The global scientific community widely agrees that the warming we are experiencing is man-made.
- “A few degrees is nothing.”
During the last ice age, which ended 12,000 years ago, the world’s average temperature was only 4-5°C cooler than it is today. Yet those few degrees have made a drastic difference: parts of Britain were under a mile of ice, and sea levels were about 100 metres lower than they currently are. Just a few degrees can have very dramatic effects, and what’s happening now is at a far greater rate than we’ve ever seen. To avoid the worst impacts, all nations agreed to the 2 degree (or even 1.5 degree) treshold in the Paris Agreement. - “Wind farms and solar are expensive and inefficient. Nuclear, coal and oil are the only realistic way to provide for our energy needs.”
Solar power has been the cheapest form of energy generation (per unit of energy generated) for a long time and onshore wind costs about the same as gas. Some great news over the past decade is that the costs of renewables have fallen faster than predicted. By the way, nuclear power is the most expensive one. However, the most important measure is energy efficiency. Technology like double glazing and loft insulation may not sound glamorous, but it reduces our bills and helps save the planet at the same time. - “Everything is affected by climate change, but things adapt!”
Nearly true. We all know about the adaptation part since we heared about Darwin’s natural selection rule. But there is a tiny difference to the statement in the headline which changes a lot of its meaning: Everything is affected by climate change, and some things adapt. To survive, life on earth has two options: Move or adapt. If you cannot adapt and there is no suitable habitat for you left, you die. And in the end, this rule applies if you are a plant, an animal or a human being. - “Global warming was made up as a way to make money.”
Oh come on! There are so many easy ways to make money. Tobacco, alcohol, weapons and allegedly necessary consumer goods for example. Do you really think “they” would do such an effort? No way. - “The only way this planet will survive is us humans getting wiped out.”
I cannot deny that I may have had this thought too at some point. But isn’t is a bit cowardly to ruin something and give up afterwards? Now comes the hardest part. Doing it right. So roll up your sleeves and get it done, chicken.
The good news
Even if we reduce our carbon footprint and reach the goals of the Paris Agreement, our past has its effects we cannot stop. However, Carbon Dioxide Removal (CDR) technologies are on the rise and, as we have seen in history before, technology is able to develop in major leaps if the conditions are right. Sure the conditions are not yet in favour of everything which tackles climate change but we are making progress. Politically, economically and most important in our thinking and awareness.
For more concrete CDRs, please read Jacob Devaney’s article “Good News About Climate Change!”.
As you may have experienced while trying to achieve a goal together with other people, the first thing to be set is cooperation. By working together, we can pave a path forward to a future in which businesses rely on renewable energy, cities rethink waste disposal and transportation, and communities and individuals take simple actions to save the planet.
Cheers,
Kimi
Further links
https://www.ted.com/playlists/78/climate_change_oh_it_s_real
https://www.wwf.org.uk/effectsofclimatechange
https://www.weforum.org/agenda/2017/01/tech-innovations-save-us-from-climate-change/