Trau dich! Es lohnt sich – immer.

Ich dachte eigentlich, dass ich nicht so der Wettbewerb-Typ bin. Das war mir immer zu viel gegeneinander und die Vorstellung immer danach zu streben die Beste zu sein, fand ich eher beklemmend als fördernd.

Jedoch ändern sich Ansichten mit der Zeit

Vor gut einem Jahr hat mich eine gute Freundin auf einen Wettbewerb der FHNW, die Swiss Student Sustainability Challenge, aufmerksam gemacht. Meine Idee von „KimiB.Good“ war noch nicht wirklich vorhanden, nur ein vages Interesse, Nachhaltigkeit und Kommunikation zu verbinden.

Getrieben durch die unermüdliche Motivation meiner Freundin, begann ich ein Konzept zu erstellen, es zu verfeinern, mit anderen darüber zu besprechen und – siehe da – ich hatte einen vorzeigbaren Plan, eine Präsentations-Idee und ging zum ersten Pitch der Challenge.

Die Natur des Wettkampfs ist das Gewinnen aber auch das Verlieren

Wobei „verlieren“ eher das falsche Wort ist. Ich habe bei der Swiss Student Sustainability Challenge keinen Förderpreis gewonnen. Zunächst war ich recht frustriert und wollte nichts mehr mit Wettbewerben und meinem Konzept zu tun haben. Ich war ja überzeugt von meiner Idee und konnte nicht ganz nachvollziehen, dass andere das nicht sind.

Dann, nach ein paar Tagen, habe ich mir das Feedback der Jury noch einmal durchgelesen und ein paar Punkte konnte ich doch gut nachvollziehen. Andere nicht. Und das ist auch in Ordnung so. Fest stand: Mein Konzept habe ich dank den vielen Hilfestellungen der FHNW ausgearbeitet und verfeinert. Ich war bereit damit weiterzugehen, nicht aufzugeben und neue Wettbewerbe zu bestreiten.

Das Wichtigste ist: Weitermachen!

Mit meinem Konzept, einem Businessplan und einer emotionalen Präsentation im Gepäck, bin ich weitergezogen und habe das nächste Förderprogramm angesteuert. Dieses Mal war es ein Heimspiel – das Förderprogramm der Universität Basel. BOOST ist ein Programm zur Förderung von Studierendenprojekten rund ums Thema Nachhaltigkeit an der Universität Basel. Ein voller Erfolg! Ich habe einen Förderpreis gewonnen und dazu einen riesigen Motivationsschub, der mich mein Projekt wirklich in die Tat umsetzen liess.

Wenn ich das kann, kannst du das auch

Nicht nur beim BOOST und der FHNW Challenge kann man sich jetzt wieder anmelden. Es gibt noch andere Förderprogramme wie den ClimateLaunchpad. Dies ist die wichtigste Initiative der Europäischen Union zur Entwicklung von Innovationen im Klimabereich. Gesucht werden grüne Geschäftsideen aus den Bereichen Energie, Wasser, Abfall, Transport, Verhaltensveränderung und urbaner Entwicklung.

Mitmachen lohnt sich – immer

Der ClimateLaunchpad stellt professionelle Unterstützung für die angemeldeten Startups bereit. Man muss also nicht unbedingt gewinnen, um gefördert zu werden. Coachings und Beratung sind mindestens genau so viel Wert wie finanzielle Förderung, da spreche ich aus Erfahrung.

Dieser Wettbewerb ist was Besonderes

Der ClimateLaunchpad besteht aus 4 Etappen:

  1. Anmeldungsphase, die bis zum 10. Mai 2018 läuft
  2. Boot Camp, welches am 31. Mai bis 1. Juni in Basel stattfindet
  3. Schweizer Finale, das ebenfalls in Basel am 31. August veranstaltet wird
  4. Internationales Halbfinale & Grand Finale, in Edinburgh, Schottland Anfang November 2018

Dieser Wettbewerb hat demnach eine internationale Komponente und vergibt für den 1. Rang ein Startup Begleitprogramm im Wert von 6’ooo CHF. Rang 2 und 3 werden ebenfalls in Abstufung unterstützt und für alle 3 Ränge werden die Reise- und Übernachtungskosten für das Finale in Edinburgh gesponsert. Wenn das nicht verlockende Aussichten sind. Natürlich gibt es auf der Website noch weitere Informationen zum ClimateLaunchpad. Anmelden könnt ich euch direkt hier.

Und alles mit einer Idee – oder auch ohne

Das Schöne an Wettbewerben wie BOOST oder dem ClimateLaunchpad ist, man braucht kein ausgefeiltes Konzept. Die Idee kann vage sein. Wie sie bei mir zu Beginn der Swiss Student Sustainability Challenge war. Die Förderprogramme vergeben nämlich nicht nur Preisgelder, sie wollen, dass eure Ideen wachsen und zu konkreten, guten Taten werden.

Du hast aber keine konkrete Idee, möchtest aber gerne ein Projekt starten? Kein Problem!

Mach mit beim Ideenworkshop am 16.04.2018 im Rahmen der Denk-weiter-Wochen der Universität Basel.

Die „Denk-weiter-Woche 2018 – Tatort Mobilität“ findet kommende Woche an der Universität Basel statt und hält viele interessante, auch interaktive, Workshops, Veranstaltungen und Events für euch parat.

Gutes Tun verbindet alle

Die Förderprogramme, die ich hier angesprochen habe, sind zwar Wettbewerbe aber das angenehme an ihnen ist, dass alle an einem Strang ziehen. Alle wollen mit unterschiedlichen Ideen und Konzepten etwas verbessern und gegen Missstände vorgehen. Das verbindet und das merkt man auch. Die Atmosphäre während den Workshops und Präsentationen ist enorm freundlich. Man tauscht sich aus, berät einander und arbeitet am Ende vielleicht sogar zusammen.

Ich kann es euch wirklich ans Herz legen

Macht mit! Ich kann euch versprechen, ihr werdet auf jeden Fall davon profitieren. Von den Menschen, den Ideen, dem Austausch, der Motivation, dem Netzwerk und wenn ihr dran bleibt, nicht aufgebt und den ein oder anderen Ratschlag, der euch sinnvoll erscheint, umsetzt, vielleicht auch vom Förderpreis.

Natürlich würde ich mich riesig freuen, wenn ich ein paar von euch animieren konnte, mutig zu sein und bei einem der genannten Programme mitzumachen. Lasst mich gerne in den Kommentaren oder in einer persönlichen Nachricht wissen, wie es für euch gelaufen ist. Solltet ihr noch unsicher sein, meldet euch bei mir. Ich unterstütze euch gerne 🙂

Ich wünsche euch viel Erfolg!

Eure Kimi

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